Tremoranalyse
Die Tremoranalyse ermöglicht eine Analyse bei Erkrankungen des Nervensystems, die mit unwillkürlichem Zittern (Tremor) von Händen, Kopf oder Beinen einhergehen. Hiermit können verschiedene Tremores (rhythmische Muskelzuckungen) differenziert werden, wie z. B. Parkinson-Tremor, essentieller Tremor, physiologischer Tremor.
Die Messung erfolgt mittels Oberflächenelektroden, die auf die betroffenen Muskelgruppen geklebt werden, zumeist an den freigelegten Unterarmen. Frequenz, Stärke und Regelmäßigkeit des Zitterns werden über eine digitale Messeinheit beurteilt. Die Untersuchung ist schmerzfrei. Anhand der Frequenz der Muskelaktivität kann die Art des Tremors diagnostiziert werden. Je nach Ursache sind unterschiedliche Behandlungsmethoden möglich. Wird der Tremor von einer anderen Krankheit verursacht, richtet sich danach die Behandlung.