Gangstörungen
Gangstörungen sind krankhafte Veränderung des Gangmusters oder der Ganggeschwindigkeit, meist als Symptom einer Erkrankung unterschiedlicher Fachgebiete. Die neurologischen Gangstörungen sind vielfältig. Sie beinhalten beispielhaft Lähmungen des zentralen und peripheren Nervensystems, Hirntumore und Schlaganfälle oder erhöhten Druck innerhalb der Liquorräume. Auch Verletzungen und Verengungen des Wirbelsäulenkanals sowie Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder Morbus Parkinson können zu Veränderungen des Gangbildes führen. Gangstörungen können multifaktoriell sein, ihre Diagnostik ist oft komplex. Das therapeutische Spektrum reicht von medikamentös bis operativ. Allen Gangstörungen gemein ist der Nutzen einer gezielten krankengymnastischen Therapie