Schlafstörungen
Sind die Nächte nicht erholsam, wird der Tag zur Qual. Man fühlt sich müde, zerschlagen, gereizt und ist im Beruf und Privatleben weniger leistungsfähig. Grundsätzlich werden hier organische und nicht organische Erkrankungen unterschieden.
Eine wesentliche Gruppe der organischen Erkrankungen stellen die nächtlichen Atemstörungen dar, deren suffiziente Behandlung u.a. das Schlaganfallrisiko reduziert. Daneben gibt es seltenere Erkrankungen wie Narkolepsie, die mit vielfältigen Symptomen wie Tageschläfrigkeit, plötzlichem Verlust von Muskelspannung oder lebhaften Träumen einhergehen kann.
Bestimmte Erkrankungen und Situationen können zu sekundären Schlafstörungen führen wie zum Beispiel:
- Schilddrüsenerkrankungen, Multiple Sklerose, Parkinson, Epilepsie, Schlaganfall…
- Stress, unverarbeitete Konflikte
- Depressionen
- hoher Alkohol- und Nikotinkonsum,Gebrauch von Substanzen mit Suchtpotenzial
Sie sollten einen Termin bei uns vereinbaren, wenn die Schlafstörungen über einen Monat anhalten oder Sie tagsüber plötzlich einschlafen. Zur Diagnostik führen wir ein ausführliches Gespräch mit Ihnen, es folgt eine körperliche und neurologische Untersuchung. Apparative Untersuchungen (z. B. Elektroenzephalographie, Polygraphie, Laboruntersuchungen) können sich anschließen. In einigen Fällen ist eine weiterführende Diagnostik in einem Schlaflabor erforderlich.