Schizophrenie
Die Schizophrenie ist eine psychische Störung, bei der die Betroffenen die Realität verändert wahrnehmen oder verarbeiten. Gefühle, Sprache, Wahrnehmung der eigenen Person und der Umgebung weichen stark vom Erleben anderer Menschen ab. Typische Symptome sind Wahnvorstellungen, Halluzinationen, Stimmungsschwankungen, Denk- und Sprachstörungen sowie psychomotorische Auffälligkeiten. Die Betroffenen hören Stimmen oder Geräusche, ohne dass diese tatsächlich da sind.
Häufig beginnt die Krankheit schleichend. Auslöser der Erkrankung können verschiedene Aspekte sein, die zusammentreffen, wie genetische Veranlagung, hohe Sensibilität, belastende Lebensereignisse, Stress, aber auch Drogen. Die Erkrankung entsteht endogen (von innen heraus), ohne erkennbare körperliche Ursachen und ohne begründbaren Zusammenhang mit Erlebnissen. Oft bemerken die Erkrankten nicht, dass sie psychisch erkrankt sind.
Eine Schizophrenie sollte möglichst frühzeitig erkannt und behandelt werden. Zur Diagnosestellung sind ein ausführliches Gespräch und Zusatzuntersuchungen nötig. Ziel der therapeutischen Maßnahmen ist es, die Krankheitssymptome zu lindern und ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen.